Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten

15.01.2015

Leider konnte der Bau des 155.000 Kubikmeter großen Speicherbeckens am Sudelfeld gerichtlich nicht verhindert werden. Umso wichtiger ist es, zum Ski-Saisonstart ein Zeichen gegen die Verschandelung der Bayerischen Alpen für einen fragwürdigen Wintertourismus zu setzen.

Wir laden daher mit Unterstützung von Deutscher Alpenverein, Jugend des Deutschen Alpenvereins, Bund Naturschutz Bayern, Jugend des Bund Naturschutz, Verein zum Schutz der Bergwelt, Naturfreunde Bayern, Arbeitsgemeinschaft alpiner Umweltschutz der Sektion Oberland, Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal, CIPRA, Greenpeace Rosenheim und Gesellschaft für ökologische Forschung zur Kundgebung am 14.12.2014 ein.

Dort wird unser jährlicher Mountain Wilderness Preis „Bock des Jahres“für die größte Umweltsünde in den deutschen Alpen vergeben.

Besonders froh und stolz sind wir, dass wir als musikalische Umrahmung „Hans Well und die Wellbappn“ gewinnen konnten, die das Bayrischzeller Heimatlied präsentieren.

Zudem werden die unterstützenden Verbände Alternativen für einen nachhaltigen Wintertourismus in Bayern aufzeigen.

Im Anschluss an die Kundgebung besteht die Möglichkeit, je nach Schneelage, mit Wander-, Schneeschuhen oder Skitourenausrüstung eine Bergtour auf die Lacherspitze zu unternehmen.

Bei Skibetrieb soll die Kundgebung direkt an der Talstation des Waldkopflifts stattfinden. Wenn noch kein Liftbetrieb wegen Schneemangels hingegen im Ortszentrum von Bayrischzell.


SCHWERER KLETTERUNFALL

 

Frau stürzt in Münchner Kletterhalle tödlich ab

Am Sonntag, 5. Oktober, ereignete sich um ca. 14.15 Uhr im DAV Kletter- und Boulderzentrum München-Süd ein schwerer Kletterunfall. Eine 45-jährige Münchnerin stürzte aus rund dreizehn Metern Höhe auf den Boden und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Noch ist der Unfall nicht abschließend geklärt. Die zuständigen Behörden ermitteln, Sachverständige sind eingeschaltet.

 

Nach Zeugenaussagen kletterte die Münchnerin zunächst im Toprope, die Seilsicherung kam also von oben. An der Seilumlenkung angelangt wollte sie von ihrem Ehemann, der sie gesichert hatte, abgelassen werden. Zu diesem Zweck setzte sie sich ins Seil, das sie aber nicht hielt. Nach derzeitigem Kenntnisstand führte ein nicht korrekt geknüpfter Anseilknoten zum Absturz. Die Verstorbene und ihr Ehemann waren privat zum Klettern in die Halle gekommen.

 

Ein tödlicher Unfall hatte sich im DAV Kletter- und Boulderzentrum München-Süd zuvor noch nicht ereignet. Auch ansonsten sind tödliche Unfälle in Kletterhallen in Deutschland sehr selten. Der letzte dem DAV bekannte derart folgenschwere Unfall ereignete sich 2010.

 

Der Deutsche Alpenverein und das DAV Boulder- und Kletterzentrum München Süd sind von dem Unfall sehr betroffen. Ihr tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen der Verstorbenen.

http://www.alpenverein.de/presse/kletterunfall-thalkirchen_aid_14664.html